Sabine Reisinger: Was haben Unternehmen nun für Vorteile, wenn sie Selmo zur SPS-Programmierung ihrer Maschinen einsetzen?
Markus Gruber: Kurz und knapp: Einsatzbereiten, fehlerfreien SPS-Code und funktionierende Maschinen!
Sabine Reisinger: Wie siehst Du eigentlich die Zukunft von Selmo und der künstlichen Intelligenz in der Automatisierung von Maschinen?
Markus Gruber: Mit Selmo setzen wir den Fokus auf verhaltensorientiertes Engineering! Das ist ein sehr wichtiger Faktor, da für die zukünftige Digitalisierung und die Entwicklung von KI-Modellen nicht nur Funktionsdaten, sondern auch Verhaltensdaten entscheidend sind. Unsere Technologie legt die Grundlage für die KI-Analyse im OT-Bereich und schafft gleichzeitig eine einheitliche Schnittstelle für die IT. Das bedeutet, dass unsere Lösung die Digitalisierung und die Entwicklung von KI-Modellen im OT-Bereich ermöglicht und jede digitale Information aus diesem Bereich automatisch verfügbar macht. So bietet Selmo die Basis für zukünftige KI-Modelle für die Prozessoptimierung.
Sabine Reisinger: Eine letzte und ich denke sehr häufig gestellt Frage: Glaubst Du, dass KI eines Tages den Menschen in der Maschinenprogrammierung ersetzen wird?
Markus Gruber: Da hast Du recht … Wie oft ich diese Frage schon gehört habe (lacht). Meine Antwort ist Nein. Ich bin der Meinung, dass KI den Menschen in der Maschinenprogrammierung nicht vollständig ersetzen wird. Im Maschinenbau liegt die eigentliche Schöpfungskraft beim Menschen. Fachwissen, Kontextverständnis und Kreativität werden immer wichtig sein, um innovative Lösungen zu entwickeln. Nur Vergangenheitsdaten reichen hier nicht!
**Selmo ist eine OT-Plattform zur Erkennung von Abweichungen in Echtzeit. Unsere Technologie erzeugt auf Basis von Modellen und Algorithmen deterministische Programme und erkennt unbekannte Fehler dann, wenn diese passieren. Ganz ohne vorherige Programmierung der Fehlermeldung.