Die Welt der Maschinensteuerung steht vor einem Umbruch. Mit der Maschinenverordnung (MVO) 2027 wird klar: „Funktioniert“ reicht nicht mehr.
Maschinen müssen dokumentiert, beweisbar korrekt und nachvollziehbar sein – sonst wackelt die CE-Kennzeichnung.
Doch der Weg von den ersten Anforderungen bis zum finalen Steuerungscode zeigt: Der klassische Entstehungsprozess von Maschinen-Software ist voller Risiken. Genau hier setzt Selmo an – mit einem Ansatz validiert durch Industrievertretern und juristischen Experten.
Am Anfang jeder Maschine stehen die Requirements – das, was der Kunde bestellt: eine gewünschte Funktionalität. Diese wird in Mechanik und Elektrik übersetzt, mit konkreten Komponenten wie Sensoren, Aktoren und Schaltplänen.
Darauf baut der Programmierer den Steuerungscode, der den idealtypischen Prozess abbilden soll. Doch dieser Code entsteht traditionell manuell – und entfaltet seine wahre Gestalt oft erst bei der Inbetriebnahme:
Prüfung ist erst vor Ort an der Hardware möglich.
Mechanische oder elektrische Abweichungen erfordern Änderungen und aufwendige Tests.
Der „fertige“ Code wird neu geschrieben, angepasst, umformuliert.
Am Ende bleibt ein Code, der zwar funktioniert, aber:
von Standards abweicht,
kein formales Gegenstück hat, das ihn beschreibt,
und nicht eindeutig verifiziert werden kann – außer über Tests an der Hardware.
So entsteht eine Blackbox: eine Steuerung, dessen innere Logik nicht transparent nachvollziehbar ist.
Warum KI das Problem nicht löst
In Zeiten von Künstlicher Intelligenz liegt die Hoffnung nahe, Code einfach generieren zu lassen. Doch das verschärft die Lage:
Wer überprüft den KI-Code?
Jede kleine Änderung verlangt neue Tests.
In komplexen Zustandsräumen bleiben undefinierte Zustände ein erhebliches Risiko.
Die Kernfrage bleibt bestehen: Wer trägt die Verantwortung?
Solange Code das alleinige Ergebnis ist, bleibt er eine schwer überprüfbare Blackbox. Und ohne zuverlässige Ansätze drohen steigende Kosten, unklare Zuständigkeiten und im schlimmsten Fall Sicherheitslücken.
Die Frage „Wer hat den Code geschrieben?“ greift zu kurz. Entscheidend ist: Wie entsteht er – und lässt er sich prüfen?
Mit Selmo wird die Blackbox geöffnet:
Ein formales Prozessmodell ersetzt die manuelle oder KI-basierte Programmierung.
Der Code wird daraus algorithmisch, automatisch und formal korrekt erzeugt.
Die Requirements sind eindeutig abgebildet, dokumentiert und überprüfbar.
Ergebnis: dokumentierter, verifizierter und rechtssicherer Code, der nicht mehr das Problem, sondern die Antwort ist. So ist unser Ansatz aufgebaut:
Wir strukturieren Maschinensteuerung in drei Dimensionen:
Prozess
Technologie
Funktion
Jede Funktion ist eine gekapselte, überprüfbare Einheit mit klaren Grenzen sowie Restriktionen.
Die Funktionen sind formal beschreibbar und testbar.
Aus PTF entsteht ein vollständiges Prozessmodell:
Daraus erzeugt unser Selmo Studio automatisch, algorithmisch und formal verifiziert den Steuerungscode.
Die Maschinenverordnung verlangt ab 2027:
Dokumentierte Logik
Ausschluss undefinierter Zustände
Nachvollziehbares Verhalten
Der klassische Weg – ob manuell oder mit KI – liefert das nicht.
Selmo schon:
100 % Ersatz manueller Programmierung im Prozess
Eindeutig dokumentierter und formal verifizierter Code
Rechtssicherheit durch Nachvollziehbarkeit und Standardisierung
Ein formales Gegenstück zum Code – so selbstverständlich wie ein Schaltplan oder eine Konstruktionszeichnung
Damit wird möglich, was bislang fehlte: Maschinensteuerung, die transparent, prüfbar und gesetzeskonform ist.
Jetzt hier mehr darüber erfahren.