Blinde Flecken in der SPS Programmierung: Ein Weckruf für die Industrie

Kaum jemand spricht gerne darüber, doch die Zahlen sind eindeutig: Laut der Senseye-Studie aus dem Jahr 2022 gehören ungeplante Ausfälle und Produktionsstillstände zu den kostspieligsten Herausforderungen der Industrie. Ein zentraler Grund dafür sind blinde Flecken in der SPS-Programmierung: Traditionelle Steuerungssysteme weisen oft Schwachstellen auf, die sich massiv auf Produktionsprozesse auswirken können. Undefinierte Maschinenzustände bleiben unentdeckt und führen zu Fehlern, unerwarteten Stillständen und Qualitätsabweichungen. In modernen Produktionsumgebungen wird klar, dass Software – von der Maschinenplanung über das Engineering bis zur Prozessüberwachung – eine entscheidende Rolle spielen muss, um solche Risiken von Anfang an zu eliminieren.

Unsichtbare Schwachstellen in jeder Maschine

In der Steuerungstechnik umfasst der Zustandsraum alle möglichen Betriebsweisen, die eine Maschine theoretisch durchlaufen kann. Herkömmliche SPS-Programmierung ist zwar leistungsfähig, aber selbst erfahrene Teams stoßen hier an ihre Grenzen. Mit traditionellen Methoden lässt sich dieser Raum an möglichen Zuständen nicht vollständig erfassen: Jede neue Eingangsgröße, wie etwa zusätzliche Sensoren, lässt die Zahl der potenziellen Maschinenzustände exponentiell ansteigen und schafft Raum für undefinierte Abläufe. Diese bleiben oft unentdeckt, bis sie zu Ausfällen oder Qualitätsproblemen führen und teure Maßnahmen erforderlich machen. Besonders in kritischen Produktionsprozessen birgt dies ein erhebliches Sicherheitsrisiko.

Der Prozess im Mittelpunkt

Selmo revolutioniert die klassische Maschinenprogrammierung: Durch einen softwarezentrierten und verhaltensorientierten Ansatz wird jeder Maschinenzustand vollständig definiert und das daraus entstehende Prozessmodell automatisch in SPS-Code und HMI übersetzt – ohne jegliche manuelle Programmierung.

Der Nutzen für die Produktion:

• Eliminierung blinder Flecken: Selmo schafft ein deterministisches System, in dem jeder Maschinenzustand definiert und kontrollierbar ist. Dadurch sinkt das Risiko ungeplanter Ausfälle erheblich.
• Echtzeitüberwachung und Eingriffsmöglichkeiten: Abweichungen vom Soll-Zustand lassen sich sofort erkennen und beheben, bevor sie die Produktion beeinträchtigen.
• Einheitliche Programmierung: Selmo ersetzt die Vielzahl an Programmiersprachen durch ein zentrales Framework auf Basis der Prozessmodellierung. Dies schafft eine gemeinsame Grundlage und bringt das gesamte Team auf denselben Wissensstand – eine wertvolle Unterstützung angesichts des Fachkräftemangels und bevorstehender Pensionierungswellen.
• Industrie 4.0-Basis: Ein detailliertes, digitales Prozessmodell macht Maschinendaten endlich nutzbar und legt das Fundament für intelligente, datenbasierte Technologien in der Produktion.

Der Stand der Technik für die industrielle Fertigung

Die Herausforderungen der Industrie verlangen robuste, prozesssichere Steuerungssysteme. Unser Ansatz sichert die Produktion mit präziser Maschinensteuerung und lückenloser Überwachung, und gewährleistet dadurch gleichbleibende Qualität. Unerwartete Zustände und schwer kalkulierbare Risiken werden durch die genaue Modellierung und Echtzeitüberwachung proaktiv ausgeschlossen.

Mit Selmo beseitigen Sie blinde Flecken in der Produktion und schaffen eine zuverlässige Grundlage in der OT – für maximale Zuverlässigkeit, Effizienz und Zukunftssicherheit. Nehmen Sie gleich Kontakt mit uns auf - wir beraten Sie gerne!